In dieser Episode spreche ich über meine Erfahrungen mit Tonglen und wie Du diese fantastische Methode für Dich nutzen kannst, um Deine naturgegebenen Qualitäten von Mitgefühl und Furchtlosigkeit mehr in den Vordergrund Deiner Erfahrung zu bringen und diese zu leben. Du kannst mit dieser tibetischen Methode des Geistestrainings scheinbare Begrenzungen transzendieren und immer deutlicher die Fülle und den Überschuss der Herzens-Energie für Dich und die vermeintlich anderen in die Welt bringen.
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Pema Chödrön – Wenn alles zusammenbricht
Pema Chödrön – Geh an die Orte die Du fürchtest
Sogyal Rinpoche – Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben
Jamgon Kongtrul – Der große Pfad des Erwachens
zur Zeit nur gebraucht erhältlich
Ich glaube, dass dieser Weg der Furchtlosigkeit von uns Kleingeistigen richtiggehend missbraucht werden kann, wenn das Mitgefühl fehlt bzw. nicht ausreichend entwickelt ist. Die Energie zu halten macht dich stark und diese Stärke als Waffe eingesetzt kann dein Gegenüber vernichten.
Selbst wenn ich nicht soweit gehen würde, merke ich dennoch die Versuchung, diese Stärke und Kraft für egozentrische Motive und Bedürfniserfüllung zu missbrauchen und missbrauche sie gar, einfach nur deswegen, weil ich mich ein bisschen (oder sehr) dem anderen überlegen fühle, wenn ich mich nicht in einen Streit hineinziehen lasse beispielsweise.
Dieser energetische Machtkampf beschäftigt mich schon lange und auch wenn ich die Finger nicht davon lassen kann und mich daran labe (anstatt zu fasten), habe ich anschließend und i.d.R. schon während dessen Bauchschmerzen und Übelkeit bzw. macht es mich traurig und schmerzt mich, dass ich es nicht lassen kann.
Ich würde mich freuen, wenn du Lust hättest, einen Podcast zu diesem Thema zu machen, Niels.
Liebe Mirjam, gerne mache ich einen Podcast dazu. Mir fällt hier als Erstes ein, dass Tonglen in meiner Wahrnehmung genau das an die Oberfläche bringen kann, was Du fürchtest. Und dann ist diese Methode eingebettet in ein Geistestraining (Lojong) mit 59 Merksätzen. Der 10 Merksatz lautet: „Beginne das Nehmen bei Dir selbst“. Wenn Dich diese Methode anspricht, könntest Du mit dieser Energie, die sich da bemerkbar macht, direkt für Dich selbst üben… Ich liebe Tonglen und seit ich meine erste Unterweisung bekommen habe, hat es mich nicht mehr losgelassen und ich entdecke immer wieder, dass es meiner Essenz entspricht… schau einfach, ob Du Dich angesprochen fühlst. Ich schätze sehr Deine Offenheit und die Bereitschaft, Deine Einsichten zu teilen. Es ist wertvoll für uns selbst und für andere, wenn wir den Mut haben, uns zu zeigen. Dafür danke ich Dir. Ich freue mich auf das nächste Training mit Dir!!
„Beginne das Nehmen bei Dir selbst“ Ich verstehe das so: ich nehme mit dem Einatmen all das Meine (hier wäre das mein Bedürfnis nach Überlegenheit) aus dem Feld der Beziehung… oder wie verstehst du diesen Merksatz 59?
Ja, richtig. Du kannst all das Dunkle, Trübe, Schwere, dass damit einhergeht in Dein Herz einatmen und Kraft, Entspannung, Mitgefühl, Licht mit dem Ausatmen aus dem Herzen aussenden. Wenn Du magst, kannst Du Dir dann noch bewusst machen, dass unzählige weiter Menschen an dem gleichen Muster leiden und innerlich die Absicht, setzen auch für diese Wesen zu praktizieren. Oder Du bleibst erst mal bei Dir selbst. Schau mal, was sich für Dich richtig und stimmig anfühlt. Ich hoffe, das hilft weiter. Wenn Du noch Fragen dazu hast, stehe ich gerne dafür zur Verfügung!