Gewissheit ist das Erdbeben in der Matrix

Commitment oder „ja, aber“ und „weil“

Von Kortison bis Geistheilung. Ich habe es mir alles reingezogen. Name it! I tried it! Bis unumstößlich klar war: Das geht nur auf eine Art und zwar auf meine. Ich hatte jahrelang ein Ekzem, das mich wirklich gequält hat und wie der Mensch in uns oft tickt, musste ich davon auch erst wirklich so richtig die Schnauze voll haben, bevor ich mich wahrhaftig für Transformation entschied. Diese ganzen inkonsequenten Abweichungen sind so zersetzend. Entweder ist alles Geist und die Emotionen sind die Brücke in die Form oder eben nicht und ich bleibe beim mechanistischen Weltbild angereichert mit dieser mysteriösen Komponente namens Energie. Entweder-Oder-Gedanken entsprechen ja selten unserer inneren Wahrheit, die oft eher durch ein Sowohl-als-auch lebendig wird. Bei der Stärke unseres Commitments hilft in meinen Augen jedoch nur eine wahrhaftige Entscheidung, welche unser Bewusstseinsfeld erdet. Eine solche Entscheidung ist das Ende jeder Scheidung und ist somit ohne Alternativen. Wenn ich fünfmal auf die Schnauze falle, dann stehe ich fünfmal wieder auf. Erst dann gewinnen Handlungen wirklich Kraft, weil wir um jeden Preis die vermeintlich fehlerhafte Realität an unsere höhere Wahrheit anzupassen bereit sind. Dies geschieht aber nicht, indem wir in der Welt der Erscheinungen rummachen und glauben, wir müssten an den Sinnesobjekten irgendetwas drehen. Nein! Entweder bestimmt das Bewusstsein meine Realität oder ich lasse mich von der Welt der Erscheinungen versklaven und suche hier nach dem, was sie nicht zu bieten hat.

Aus der Welt der Sinne nach innen

„Alles, was erscheint, ist immer nur der eigene Geist“, so lautet eine der klugen Aussagen tibetischer Meister und auch in der chinesischen Medizin gilt das Bewusstsein als erste Ursache. Gut! Dann jetzt aber konsequent. Dieses Ekzem war als Sinneserfahrung also das Endprodukt der geistig-emotionalen Verfassung. Dann muss ich mir das anschauen, in der Dauer und Intensität, die es eben braucht. Anschauen heißt ganz sicher nicht verstehen. Das erste, was ich von meiner Lehrerin lernte, war das Prinzip der Umkehrung und beinahe mantraartig lies sie mich immer wieder folgende Aussage wiederholen: „Die Geburtsstunde des Egos ist die Analyse.“ Also gut. Auf der Reise der Umkehr von der Sinneswelt nach innen ist nur die Energie interessant, alles andere ist sekundär. Wenn es irgendetwas zu verstehen gibt, wird der Geist es als Akt der Gnade präsentieren. In der fernöstlichen Bewusstseinsarbeit geht es letztendlich immer nur weiter nach innen und unten. Die Frage lautet nur, ob wir bei den wirklich heftigen Energien fühlend präsent verweilen können, ohne damit, dafür oder dagegen irgendetwas zu tun? Kannst Du da bleiben, ohne in die dualistischen Konzepte zu gehen, die den Geist verdunkeln und sich dann auch Ausdruck in der materiellen Form verleihen?

Lösungssuche reproduziert das Problem

In diesem Ekzem steckte so viel Ablehnung und Angst, so viel Dunkelheit und Wut, dass es natürlich für den Menschen in mir leichter war, in alle die Ablenkungen zu flüchten und sich mit der Lösungssuche zu beschäftigen, anstatt einfach innezuhalten und fühlend zu verweilen. Lösungssuche reproduziert das Problem. Sie kann auf dem Pfad aber auch der Motor sein bis zu dem Punkt, an dem wir erkennen, dass dieses Erzwingenwollen nicht die gewünschten Resultate bringt.

Gib alle Hoffnung auf!

Daher raten uns die Tibeter im Lojong (Geistestraining) direkt alle Hoffnung aufzugeben. Hoffnung ist der Klebstoff im Samsara. Sie macht uns ohnmächtig. Wenn alles was erscheint, nur der eigene Geist ist, auf was sollte man da auch hoffen. Entweder Du guckst Dir Deinen Mist an oder eben nicht und dann drehst Du halt eine Extrarunde. Nicht schlimm. Das ist der Lauf der Dinge. Wir sind so in unserem mechanistischen Verständnis gefangen, dass wir immer vom Körper her denken. Der Körper ist aber bereits der unbewusste Geist. Er ist eine Inkarnation, ein ins Fleischkommen der Tendenzen. Da ist zuerst das Greifen, da ist zuerst der Hass, dann die Verkörperung, das Fleisch. Der Körper ist ein Produkt der Tendenzen. Du bist nicht der Körper. Der Körper ist nur eine Folge von dem, womit Du Dich identifiziert hast. Hoffnung hält das Spiel aufrecht, weil sie immer dualistisch ist. Du hoffst auf irgendetwas. Kann das bitte irgendwer erledigen? Nein, das kann niemand. Schau raus in die Welt, die wir gerade als perfekte Manifestation unseres Geistes erleben. Hat Hoffnung irgendetwas verbessert oder nur unsere Tendenzen verstärkt? Gib alle Hoffnung auf und stell Dich endlich ihrem dunklen Zwilling. Kannst Du ohne jede Hoffnung der Angst begegnen? Das ist echter Krieger-Spirit. Nichts zerstören, wegmachen oder loswerden müssen, sondern ganz bewusst in die Dunkelheit zu gehen in der Gewissheit, dass das eigene Licht alles transformiert.

Gewissheit ist das Erdbeben in der Matrix

Ich denke dabei gerne an den Buddha. Hat der adelige Prinz, der Zugang zu jeder Form der Bildung und allen Reichtümern hatte und dann bei den großen Meistern seiner Zeit trainiert hat sich mit Hoffnung unter den Bodhibaum gesetzt, nachdem er sogar seine Familie verlassen hatte? Ganz bestimmt nicht. Ein Schaf kann nur ein Schaf gebären. Hoffnung bringt nur mehr Hoffnung mit sich und diese gibt es nicht ohne Angst. Der Buddha setzte sich in Gewissheit unter den Baum. Fokussiert. Ich bleibe! Ich bleibe hier sitzen, bis es vollbracht ist. Um jeden Preis. BAM! Gewissheit scheppert in der Matrix.

Gewissheit geht über Vertrauen hinaus. Vertrauen ist die kleine Schwester der Hoffnung und birgt noch die Möglichkeit in sich, dass die Angst vielleicht doch recht hat. Gewissheit ist das Erdbeben in der aus Angst gemachten Sinneswelt, die nur auf Überlebensemotionen basiert und hin und wieder einen Hauch von vorbei wehender Freude zulässt, nur damit wir uns im nächsten Augenblick wieder über irgendetwas sorgen.

Jenseits von Vertrauen

Wir müssen Samsara-Übelkeit wertschätzen. Wenn uns die sich ständig wiederholenden Muster zum Hals raushängen, können wir das Mass an Weisheit und Mitgefühl kultivieren, das die Fäden der verkörperten Vergangenheit durchschneidet. Wenn Du clever bist, musst Du nicht warten, bis Du gar kein Bock mehr hast, sondern kannst jetzt reinhauen.

Das Ekzem war ein Tor zu Gewissheit. Der Weg ist fernöstliche Bewusstseinsarbeit, weil für mich nichts so konsequent Gewissheit kultiviert wie diese Lehre. Wenn Du bereit bist, jeden Hauch von Zweifel einzuatmen, zu fühlen und darüber hinauszuwachsen, kannst Du Licht und Heilung ausatmen. Nachdem all die Ablehnung und Angst und die damit zwingend einhergehenden Indentifikationsmuster mit begrenzten Gedanken ins Licht des Bewusstseins traten, löste es sich auf, verschwand genau so schnell, wie es vorher konstant war.

Ich praktiziere nicht im Vertrauen und schon gar nicht mit Hoffnung. Das ist Schafsbewusstsein. Mein Schlüssel ist Gewissheit. Fernöstliche Bewusstseinsarbeit transformiert alles, wenn Du bereit bist, Dir alles anzuschauen.

Come and join us! Wir starten nächstes Jahr ein letztes Mal einen Ausbildungszyklus für Chinesische Medizin und innere Alchemie und gehen noch einmal ins tibetische Geistestraining und Tonglen. Alles online – jenseits von räumlichen Begrenzungen! Keine Ausreden. Gib alle Hoffnung auf und lebe jetzt die Wahrheit Deines Herzens. Die Umstände waren nie besser!

Wenn Du tiefer gehen willst

Wenn Du Dich angesprochen fühlst und den Mut hast, die Matrix zu erforschen und Deinen Herz-Geist in die Welt zu tragen, um die beste Medizin für unsere Mitmenschen und Mutter Erde zu sein, freue ich mich, mit Dir bei einem unserer Trainings gemeinsam tiefer zu gehen.

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Transformiere alle herausfordernden Emotionen, erkenne Dich selbst und teile Dein Geschenk an das Leben mit Deinen Mitmenschen.

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Wir erwecken unser furchtloses Herz und gehen Stück für Stück tiefer, um all die selbsteinschränkenden Neigungen und Identifikationsmuster zu durchschauen und somit unser höchstes Potenziale zu leben.

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Furchtlos zurück zur Quelle
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