Wege aus der Depression
mit innerer Alchemie & Akupressur

Im Herbst sinkt die Energie, es wird dunkel und die Natur stirbt einen kleinen Tod. Jetzt ist es wichtig, das Licht im Inneren zu kultivieren – für uns selbst und unsere Mitmenschen.

Nach einer Einführung in das Thema sowie die wichtigsten Aspekte widmen wir uns insbesondere der Wasser-Feuer-Achse. Die Leber Qi-Stagnation steht häufig im Vordergrund der Behandlung. Gleichzeitig ist sie einerseits eine direkte Folge energetischer Eindrücke auf die Qualitäten des Perikards wie Intimität, menschliche Liebe und Geborgenheit. Das Perikard oder der Herz-Beschützer ist nicht nur das emotionale und menschliche Herz, sondern vor allem auch das kindliche Herz sowie unser Wegweiser zum inneren Licht. Andererseits sind das Wasser und das Nieren-Qi als Ausdruck von Existenzrecht, Urvertrauen und Erdung geschwächt. Dies führt zu einer Lebensgestaltung, die ein ständiges Streben nach der Freude des Feuers und ein Vermeiden der Angst mit sich bringt und dann in die Erfahrung mündet, dass beides nicht in der gewünschten Form zu erreichen ist. Daher setzen wir im Seminar an der Wurzel (Ben) an und integrieren die Energien der beiden Wurzelursachen der Depression durch alchemistische Methoden und Akupressur. Die alchemistischen Ansätze berücksichtigen den geistigen und energetischen Aspekt. Wirkungsvolle Punktkombinationen arbeiten auf der energetisch-körperlichen Ebene. Für die sanfte Qi Bewegung, welche für die Arbeit mit Leber-Qi-Stagnationen besonders wichtig ist, praktizieren wir Atemübungen (Tuna Gong), weil sie gerade bei Depressionen viele Vorteile haben: sie bewegen sanft das Qi, stützen das Nieren-Qi und helfen, schwierige Eindrücke aus dem Speicherbewusstsein (Hun) an die Oberfläche zu bringen und deren energetische Ladung zu integrieren.